Im Laufe unserer langjährigen Bildungsarbeit haben wir den Ansatz der geschlechterbewussten Pädagogik etabliert und weiterentwickelt.
Wir versuchen, die unterschiedlichen Lebenswelten, Erfahrungshintergründe sowie Verhaltensweisen von Mädchen und Jungen, deren Ursachen für uns in sozialisationsbedingten und geschlechtshierarchischen Rollenzuweisungen liegen, wahr- und ernstzunehmen.
Für die pädagogische Praxis bedeutet dieser Ansatz zum Einen, unterschiedliche Rollenbestimmungen zwischen den Geschlechtern in der Arbeit mit Mädchen und Jungen in geschlechtshomogenen Gruppen zu reflektieren, aber auch in Kontakt mit dem jeweils anderen Geschlecht zu treten, um die Kommunikation über bestehende Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu fördern.