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Wonach sehnt ihr euch? Was vermisst ihr? Was macht euch glücklich? Wie begegnet ihr jemanden, den ihr mögt? Und wie begegnet ihr jemanden, der euch fremd ist?
Die Erstklässler_innen der Willkommensklassen und zweier Regelklassen der Reinhold-Otto-Schule müssen nicht lange über die Antworten nachdenken: Schon schnellen die meisten Arme hoch, alle möchten erzählen. Das Kuscheltier ist zuhause in der syrischen Kleinstadt auf dem Bett geblieben. Der Bruder ist irgendwann einmal nicht mehr nach Hause gekommen. Das war in der Ukraine. Zwar verstehen nicht alle Deutsch, dafür aber die Sprache der Sehnsucht und des kleinen Glücks beim Theaterspiel.
Dank dem großen Engagement des Schulleiters Herrn Syska, den Klassenleiter_innen und Horterzieher_innen hat im April dieses Jahres das Projekt „Die Berliner Stadtmusikanten“ in der Grundschule in Kooperation mit der Kaubstraße begonnen.
Seitdem finden regelmäßig Theater-, Musik,- und Tanzworkshops für die JÜL-Schüler_innen statt. Gecoacht werden sie von vier erfahrenen Dozent_innen, die mit großer Begeisterung und einem feinen Gespür den Kindern Ausdruckskraft und selbstbestimmtes Lernen ermöglichen. Sicherlich wird es auch eine Präsentation geben. Das Ziel jedoch ist nicht DIE große Aufführung mit Törö und Tamtam, sondern die Möglichkeit, kontinuierlich und sachte eine Form der permanenten Begegnung zu schaffen, in der die Vielfalt der Biographien aller wertgeschätzt wird.
Das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ dient als Vorlage – es wird die Geschichte erzählt, wie es ist, irgendwo neu zu sein. Gefühle wie Neugierde und Fröhlichkeit wechseln sich ab mit Wut und Trauer. Es wird die Geschichte erzählt, wie Freundschaften neu entstehen und wie ein Haus zusammen gebaut wird, um Schutz vor Bedrohung zu finden. Die Kinder tanzen sich durch den Zauberwald, sie trommeln den Regen herbei, sie bauen ein Haus mit bloßen Händen und Füßen. Die Kinder übersetzen füreinander in Russisch, Arabisch, Dari, Paschtu, Dioula und Bambara, sie unterstützen sich gegenseitig und sie bestimmen selbst, welche Inhalte eine Rolle spielen.
Sowohl auf der Bühne als auch jenseits des Projekts wissen viele nicht, wohin die Reise gehen wird. Doch die Erfahrung, gemeinsam ihre Geschichte vom Willkommen und Abschied zu erzählen, die bleibt. Die Präsentation ist für Mitte Juni geplant, bei der alle Interessierten herzlich willkommen sind.
Fotos von der Präsentation
Die Jugendbildungsstätte Kaubstraße ist nicht barrierefrei. Trotzdem und deshalb legen wir großen Wert auf die Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion.
Seit einiger Zeit bieten wir in unserem Haus überwiegend Fleisch- und Wurstprodukte sowie Eier an, die qualitativ hochwertiger sind als konventionell erzeugte Produkte.
Unsere Doppelhausvilla liegt verkehrsgünstig im Zentrum Berlins.
Sie befindet sich in der Nähe des Fehrbelliner Platzes in ruhiger Lage im sog. Landhausviertel, umgeben von einem großen Garten.
Es gibt in der Jugendbildungsstätte und in der unmittelbaren Umgebung der Kaubstraße zahlreiche Möglichkeiten, die Freizeit gemeinsam zu gestalten.
Die Alte Feuerwache ist ein Stadtteilzentrum, ein Ort der Begegnung. Sie ist Treffpunkt für viele Menschen, die hier wohnen, arbeiten, lernen und ihre Freizeit verbringen. Hier geht es zur Website!
Das Handbuch bietet Methoden für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit zum Thema Antiziganismus und zur Geschichte der Sinti und Roma,
Mediation ist eine besondere Methode der Konfliktvermittlung. Dabei helfen neutrale Personen („MediatorInnen"), Gefühle und anderes zu benennen.
Verstehen Einmischen Gestalten