für viele von uns ebenso wichtig wie zerbrechlich, inspirierend wie entmutigend, kostbar wie verhängnisvoll

In wen verlieben wir uns, was verbindet uns mit unseren Freund*innen und fühlt sich (sexuelle) Intimität eigentlich immer gleich an?

In dem Workshop rund um die magischen Themen Liebe, Sex und Freund*innenschaft geht alles von den Teilnehmenden aus: ihre Ängste, Bedürfnisse, Interessen, Unsicherheiten bilden das emotionale Gerüst, in dem sie selbst zu gestaltenden Akteur*innen werden. Gemeinsam mit dem Team werden die großen Fragen der Teilnehmenden in Übungen, Aktionen und Gesprächsrunden übersetzt. Dabei sollen die Teilnehmenden sich in sicheren Räumen bewegen können, in denen sie ihre Scham und Peinlichkeiten für kurze Momente vergessen und aufrichtige Wertschätzung ihrer Unsicherheiten erleben können. So kann hoffentlich Beruhigung in dem Gefühl gefunden werden, von ähnlichen Fragen erfasst zu werden wie andere und genauso von Unwissen verwirrt zu sein. Dann kann das verliebte Bauchkribbeln, das 1. Mal oder der Streit zwischen Freund*innen ebenso thematisiert werden wie Sexualität, Menstruation oder Selbstbefriedigung – immer nur so weit sich die Teilnehmenden wohlfühlen und in Konstellationen, die ihnen Sicherheit geben. Dementsprechend werden die Teilnehmenden innerhalb des Seminars immer wieder ermutigt, Workshops mit unterschiedlichen Inhaltsschwerpunkten auszuwählen, innerhalb derer auch unterschiedliche Perspektiven und Werte aufeinandertreffen und Kontroversen entstehen können. Denn: Liebe, Freund*innenschaft und Sex sind keine klardefinierten Konzepte, wir malen alle andere Gefühlsbilder und haben so ganz subjektive und wertvolle Gedanken. Wichtig dabei bleibt: eigene und andere Grenzen kennen und respektieren lernen.